Hallo ihr Lieben,
viele von uns kennen es nur zu gut sich überfordert zu fühlen. Oft denken wir, dass es die Dinge
im Außen sind, die uns an unsere Grenzen bringen. Doch meistens sind es nicht die Dinge im
Außen, die uns überfordern, wir sind es selbst, die das tun. Glücklicherweise ist das so, denn so
haben wir es auch selbst in der Hand diesen unglücklichen Zustand zu ändern.
Der Grund für diese Neigung in uns liegt meistens darin, dass wir nie richtig gelernt haben, dass
wir erst einmal für uns selbst sorgen dürfen, bevor wir uns um unsere Aufgaben oder um die
Bedürfnisse der Anderen kümmern können. Wenn unsere Eltern selbst überfordert waren, setzen
sich diese Muster in unserer frühen Kindheit tief in uns fest und wir agieren sie unser Leben lang
aus ohne sie in Frage zu stellen. Es gibt ganze Familien, die von Generation zu Generation ihre
Überforderungsmuster weitergeben.
Wenn wir in solchen Familien aufwachsen wird uns unbewussterweise meist zu früh zu viel
zugemutet, so dass wir unabsichtlich in die Überforderungsschleifen geraten und diese ein Leben
lang wiederholen.
Dein Körper kann dir helfen
Doch wie können wir mit diesen Mustern umgehen? Das wichtigste ist sie erstmal
wahrzunehmen und dabei hilft uns unser Körper.
Als mir das letzte Mal alles über den Kopf zu wachsen schien, konnte ich folgendes in meinem
Inneren beobachten:
(Wenn du magst lass dich fühlend auf meine Worte ein und schau ob du es so oder so ähnlich
auch von dir kennst)
Normalerweise merke ich immer erst wenn es viel zu spät ist, dass ich mir mal wieder zu viel
aufgebürdet habe. Meine inneren Kinder schreien dann immer schon laut und voller Panik und
bisher wusste ich mir nicht anders zu helfen als völlig verzweifelt die Zähne zusammen zu beißen
und irgendwie durchzuhalten, bis die Aufgabe, der Besuch oder welche Situation in mir
Überforderung auslöste, vorbei war. Das tat mir natürlich überhaupt nicht gut, aber ich kannte
keine andere Möglichkeit, um mit der Überforderung umzugehen.
Ich war hart mir selbst gegenüber und obwohl ich wahnsinnig viel auf die Beine stellte, hatte ich
nie das Gefühl Erfolg zu haben. Ich befand mich in einer Spirale von Überforderung und
getrieben sein und meine alten Muster sorgten dafür, dass die Probleme im Alltag nie aufhörten
und alles was ich tat oder vor hatte sich schwergängig und kompliziert anfühlte.
Doch diesmal war etwas anders. Ich spürte schon früh die ersten Anzeichen, dass es bald
ungemütlich für mich werden könnte. Mein Nacken und meine Schultern verspannten sich und
ich spürte einen dicken Kloß in meinem Hals und einen Druck im Bauch. „Stop!“ dachte ich, „was
ist denn hier los?“. Ich begann die Verspannungen und den Druck wahrzunehmen und dann
verstand ich was es war.
Es waren die ersten Vorboten meiner Freundin Überforderung, ich hatte mal wieder zu wenig auf
mich geachtet und mein Verstand und meine Ängste hatten mir eine riesige Liste an Aufgaben
gegeben, die ich unmöglich an einem Samstagnachmittag schaffen konnte, aber die unbedingt
erledigt sein wollten. Stress lass nach, in mir verkrampfte es sich immer mehr..
Normalerweise wäre ich auch auf dem Gehorsamstrip geblieben. Aber in mir regte sich eine
sanfte aber ziemlich klare Stimme, die da sagte: „Nein, egal welche Aufgaben anstehen, du bist
wichtiger als diese Aufgaben! Wir können diese Aufgaben erledigen, aber es muss dir gut dabei
gegen. Solange das nicht gewährleistet ist, mache ich nicht mit!“
Sofort spürte ich eine Welle der Erleichterung aber auch ein wahnsinnig schlechtes Gewissen.
Und da in meinem Inneren ein kleiner Machtkampf entstand welche Stimme oder welches Gefühl
denn jetzt gerade Recht hatte, beschloss ich kurz mal auf die PAUSE Taste zu drücken und legte
mich aufs Sofa. 😉
Ich habe mich weich in meinen Körper sinken lassen und begann zu fühlen was in meinem
Körper gerade so los war. Ich fühlte die Anspannung meines inneren Antreibers, das Gefühl
nichts gut zu machen, mein schlechtes Gewissen und die Traurigkeit es nie zu schaffen. All das
fühlte ich in meinem Körper und ließ es einfach da sein ohne etwas damit zu machen. Ich atmete
weich und fühlte und atmete weich und fühlte und begann meine Überforderungsgefühle
einfach mal da sein zu lassen und wahrzunehmen.
Wenn du Lust hast etwas auszuprobieren, was dich unterstützen könnte, unten habe ich meine
neueste Audioaufnahme verlinkt, mit der ich dich einlade die Gefühle der Überforderung
wahrzunehmen.
Lerne mit dem Gefühl der Überforderung zu sein und die Verspannungen und Verhärtungen, die sich dabei im Körper zeigen liebevoll wahrzunehmen
Ich hoffe die Meditation hat dir gefallen. Lass mich wissen, über eine E-Mail an
bezauberndeaussichten@web.de oder über das Kontaktformular oben rechts, ob sie dich
unterstützen konnte und ob du weitere Fragen zu diesem Thema hast.
Im nächsten Blogbeitrag teile ich 9 wundervolle innere Haltungen mit dir, die dir dabei helfen
liebevoll mit deiner Überforderung umzugehen. 😊
Falls du dir eine persönliche Begleitung im Umgang mit deiner Überforderung wünschst,
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Liebste Grüße,
Maria